Monitoring Working Group

Das Wissen über den Status und die Verbreitung des Karpatenluchses ist entscheidend für Management und Entscheidungsfindung. Die Monitoring Working Group hat zum Ziel, die Grundlagen für das Monitoring des Karpatenluchses in seinem Verbreitungsgebiet zu entwickeln.

© K. Weingarth-Dachs

Die Mitglieder der Monitoring Working Group sind in ganz Europa in der Luchsforschung und/oder im Luchsmanagement und -schutz tätig.

Das Hauptziel der Gruppe ist die Verbesserung des Verständnisses des Status des Karpatenluchses in seinem Verbreitungsgebiet und die Harmonisierung der Monitoringstandards.

Die am Luchsmonitoring beteiligten Expertinnen und Experten aus den Ländern des Verbreitungsgebiets des Karpatenluchses haben sich folgende Ziele gesetzt:

  • Erarbeitung einer klaren Terminologie, eines klaren Vokabulars sowie gemeinsamer Monitoring-Standards
  • Erstellung einer Verbreitungskarte des Karpatenluchses mit gesicherten Nachweisensowie Informationen über Reproduktionen unter Anwendung der SCALP-Methodik und unter Einbezug der Länder, die über diese Daten verfügen, diese aber noch nicht an das SCALP-Netzwerk weitergegeben haben
  • Identifizierung der Gebiete mit keinen oder wenigen Daten über den Karpatenluchs
  • Aufbau von Kapazitäten: Austausch von bewährten Verfahren und Know-how zur Beschaffung von Informationen über den Karpatenluchs in Gebieten, in denen dies bisher fehlt
  • Diskussion der Möglichkeiten zur Harmonisierung deterministischer Monitoringmethoden, um die Auflösung der Informationen über den Karpatenluchs zu erhöhen (Minimale Anzahl Luchse, Fangaufwand und weiteres)
  • Diskussion der Möglichkeiten zur Harmonisierung der Schätzung der Luchshäufigkeit und -dichte mittels räumlich expliziter fotografischer Capture-Recapture-Modelle, um vergleichbare Ergebnisse in allen Untersuchungsgebieten zu erzielen

Kontakte

Kirsten Weingarth-Dachs, Habitat-Wildlife-Services, Österreich: kirsten.weingarth@posteo.de

Urša Fležar, Abteilung für Forstwirtschaft und erneuerbare Waldressourcen, Universität Ljubjana, Slowenien: ursa.flezar@zgs.si

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